Bildurheber: Wikipedia

Bau Anf�nge
Gegen Ende des 12. oder zu Anfang des 13. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Wehranlage auf dem 235 m �ber NN hohen Berg �ber Jesberg begonnen. 1241 verkauften die Br�der Ludwig und Wortwin von Linsingen, Angeh�rige des hessischen �Uradels�, die Burg und das Gericht �Lenswideshusen�, sp�ter als �Jagsperg� oder �Jagesburg� bezeichnet, an den Mainzer Erzbischof Siegfried III., erhielten sie jedoch als Mainzer Lehen zur�ck. Die Burg lag an der alten Fritzlarer Stra�e, einer der �ltesten Handelsstra�en Hessens, die die Wetterau mit dem Raum Fritzlar/Gudensberg verband, und wurde - neben Fritzlar, Naumburg und dem Heiligenberg bei Felsberg - ein Hauptst�tzpunkt Mainzer Macht in Niederhessen. Die Burg war in den folgenden zwei Jahrhunderten wiederholt verpf�ndet; Pfandinhaber und Burgmannen waren u. a. Mitglieder der Familien �von Falkenberg�, �von Linsingen�, �von Gilsa� und �von Grifte�.

Verfall und Bewahrung
1586 wurden Burg und Gericht endg�ltig hessisch. Damit verlor die Burg ihren strategischen Wert und verfiel. Steine von Burgmauern und Mauert�rmen fanden Verwendung als Baumaterial von Jesberger B�rgerh�usern. 1721 starb der hessische Zweig der Familie �von Linsingen� aus und die Burg und das Lehen fielen an die Landgrafschaft Hessen zur�ck.
Um 1820 erwarb der Kaufmann Appell die Burgreste und bewahrte die Anlage vor der v�lligen Zerst�rung.
Die Gemeinde Jesberg erwarb 1964 die Ruine und das Schlossberggel�nde. Von 1980 bis 1987 wurde die Burgruine mit Bergfried und den erhalten geblieben Teilen von Palas, Kellern und Ringmauern restauriert. Ein Rundwanderweg, ein Parkplatz, ein Musikpavillon, Sanit�ranlagen, eine Turmtreppe und eine Aussichtplattform wurden angelegt.Unweit der Burganlage liegt der sog. Prinzessingarten.

Standort